Besuch auf der Pfaueninsel

Die Pfaueninsel ist ein Idylisches kleines Inselchen, liegt in der Havel und gehört zum Ortsteil Wannsee. Fast jeder kennt ja den berühmten Wannsee, der schon in diversen Schlagern besungen wurde…dabei ist meiner Meinung nach die Pfaueninsel das eigentliche kleine Paradies vor den Toren Berlins.

Die Insel hat eine reichvolle historische Geschichte, aber ihr eigentlicher „Ruhm“ begann unter Friedrich Wilhelm II., der auf der Insel seine Liebschaft und langjährige „Mätresse“ Wilhelmine unterbrachte….also ich muss sagen, er hat sich nicht lumpen lassen und der Dame ein wirklich schönes Fleckchen geschaffen…
Die ganze Geschichte bis hin zur heutigen Zeit könnt Ihr hier nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pfaueninsel

Einmal im Jahr besuche ich die schöne Insel, die man mit der Fähre erreicht. Gut, eigentlich könnte man auch rüberschwimmen. Aber dann wird die Kamera nass…also doch Fähre. Bei herrlichstem Osterwetter auf den Spuren von Wilhelmine…:-)) ich glaube, sie hatte den Friedrich ganz gut im Griff:-)) mit was auch immer….sie soll maßgeblich bei der Gestaltung und Entwicklung des kleinen Paradieses Einfluss genommen haben:-)

Zunächst also Abfahrt vom Anleger mit der Fähre…man hat einen herrlichen Blick übers Wasser und die Umgebung von Wannsee.

Auf der Insel angekommen, erwartet einen eine herrliche Landschaft, ein Gemisch aus Wald und Wiesen, Landwirtschaft mit Schafen und Wasserrindern, die aber leider noch im Stall waren. Es laufen wunderschöne Pfauen frei herum, nur im Winter kommen Sie in die Volaire, damit sie sicher vor dem Füchsen sind, die dann schonmal übers Eis auf die Insel kommen, um sich einen Pfau als Leckerbissen zu schnappen. Es gibt natürlich auch ein kleines Schlößchen. Die Innenräume werden gerade restauriert und sind leider zurzeit nicht einsehbar. Mehrere schöne Gebäude wie die Meierei, und Ställe sind über die Insel verteilt. Ein schöner Springbrunnen und wirklich viele lauschige Plätzchen:-))….ach ja….der ideale Ort zum Schlendern und Träumen:-)
Vielleicht hätte ich doch mal über diese Sache mit „Mätresse sein“ nachdenken sollen:-))