El Volcán está furioso y exhala fuego





Meine Lieben,

erstmal vielen Dank an alle, die sich bei mir aufgrund der aktuellen Situation auf La Palma gemeldet und nach meinen Lieben gefragt haben….habe mich sehr gefreut über eure empathische Anteilnahme.

Aber Entwarnung vorweg: meiner Mama und ihrem Liebsten geht es gut. Die beiden sowie alle Bewohner des Ortes – Puerto Naos – und die umliegenden Dörfer sind evakuiert worden. Die Evakuierung wurde rechtzeitig angekündigt, sie konnten noch eine Reisetasche packen und wichtige Papiere zusammensuchen. Alles andere musste zurückbleiben.

Nachdem ich seit Sonntag erfolglos versucht hatte, telefonisch durchzukommen, standen gestern zumindest die Handyleitungen wieder und wir konnten telefonieren. Sie sind auf dem anderen Teil der Insel, der als sicher gilt. Untergekommen sind sie erstmal in einem Hotel, und jetzt heißt es abwarten, wie sich die Lage entwickelt. Keiner kann sagen, wie lange der Vulkan Feuer spuckt und wie groß das Ausmaß der Zerstörung sein wird. Die LAVA-Massen haben die Küstenstrasse erreicht und walzen weiter. Viele Häuser sind schon zerstört, es „regnet“ Asche und alles ist abgesperrt. Wann und ob sie in ihre Wohnung zurück können und wie hoch die baulichen Schäden in Puerto Naos sind, ist noch nicht absehbar.

Aber ich bin froh, dass es den beiden soweit gutgeht, alles weitere werden wir sehen.

Und gleichzeitig bin ich traurig, dass unsere schöne Insel so arg heimgesucht wird. Aber die Natur wehrt sich eben und zeigt uns, wer der stärkere ist…mit Recht!!! Bis bald, Corinna

El cambio climático nos concierne a todos!!

Wen es interessiert; anbei zwei kurze Einblicke zur aktuellen Lage:

19 Kommentare zu „El Volcán está furioso y exhala fuego

  1. Hallo Corinna schön zu lesen das es dir und deiner Familie gut geht . All diese Bilder, die ich in letzter Zeit im TV oder ganz aus meiner Nähe sehen muß erschrecken mich sehr. Sie hinterlassen Verwüstung und Chaos. Ob es Wassermassen sind oder glühene Lave die durch Dörfer fließen, haben eines gemeinsam, sie nehmen Menschen ihre Heimat . Denn nichts wird wieder so werden wie es einmal war.Ich weiß nicht wie es bei euch ist , erst stehen die Leute mal mit ihren Problemen alleine da. All das was du schreibst, erinnert mich sehr an das was in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz passiert ist. Ich hoffe das ihr mit all euren Problemen nicht allein seit
    LG Werner.

    1. Hallo, Werner, ja, sind schon merkwürdige Zeiten ….aber ich bin erstmal froh, dass die beiden wohlauf sind und sie leben schon so lange auf der Insel und haben eine gute Gemeinschaft dort. Und die Evakuierung und die Vorwarnstufen haben weitaus besser funktioniert als in Deutschland. Ich hoffe sehr, dass es sich nicht allzu schlimm entwickeln wird. Ganz liebe Grüße, Corinna

  2. Hallo Corinna, das Jahr 2021 hat schon so viel Schreckliches gemacht und gebracht, so viel Leid, Tod, Krankheit und Verlust – da ist es doch schon eine Freude, dass deine Mutter gesund ist. Es ist zu hoffen, dass den Leuten, die durch den Vulkan ihr Zuhause verloren haben, dass ihnen geholfen wird. – Die Leute hier in Deutschland, die ihr Hab und Gut durch das Wasser verloren haben, kämpfen bestimmt noch sehr lange ums wirtschaftliche Überleben. Die Natur lässt sich eben vom Menschen nicht bedingungslos beherrschen.
    Alles Liebe zu dir von
    Clara

      1. Hab gerade gelesen, das kann noch bis zu drei Monaten dauern, bis der Vulkan sich beruhigt und dann muss ja die geflossene Lava auch noch völlig durch erkalten.

  3. Ehrlich gesagt wusste ich nicht, dass deine Mutter dort lebt (bist du aus Spanien?), obwohl der Titel deiner WP-Seite der gleiche ist! Jetzt bin ich froh, dass deine Lieben in Sicherheit sind. Und ja, es ist traurig, du hattest etwas und als nächstes hattest du nichts. Aber wie du sagen: Mutter Natur hat das letzte Wort. Ich wünsche dir/euch das Beste. Gruß Aladin.

    1. Hallo Aladin, lieben Dank für Deine netten Zeilen….ja, meine Mama lebt seit 17 Jahren auf La Palma. Sie ist mit ihrem Liebsten dorthin ausgewandert. Wir sind Deutsche, aber fühlen uns eng mit Spanien verbunden:-)..Lieben Gruss zurück an Dich, Corinna

  4. Liebe Corinna,
    ich wusste bislang nicht, dass Du auf La Palma Familie hast. Es freut mich zu lesen, dass es Deinen Lieben den Umständen entsprechend gut geht.
    Ich bin sehr traurig zu verfolgen, wie viele Schäden der Vulkan hinterlassen wird. Es ist ein Desaster für die dort lebenden Menschen. Nicht nur die Häuser futsch, sondern auch die Lebensgrundlage wie die Bananenplantagen. Stromleitungen, Wasserleitungen, Straßen, alles hin.
    Auf dem Satellitenbild ist klar zu erkennen, dass in Todoque meine zwei Ferienhäuser, die ich mal gemietet hatte, unter den Lavamassen verschwunden sind. Das ist echt gruselig anzusehen und fühlt sich nicht gut an.
    Ich hoffe, das endet bald, denn bei aller Faszination für Vulkane, es ist eine schreckliche Bedrohung für die Menschen!
    Alles Liebe, Simone

    1. Hallo Simone..ja, Du hast recht, es ist wirklich ein Drama, ganz besonders für diejenigen, die alles verloren haben..und das schlimme ist, die Landstriche, die von der Lava bedeckt, sind ja auch für lange Zeit garnicht mehr zu nutzen, d.h. die ganzen landwirtschaftlichen Betriebe sind vernichtet…es ist einfach nur traurig…und keiner weiß, wie lange es jetzt überhaupt dauert, bis der Vulkan sich beruhigt…ich fürchte, so schnell wird es nicht enden. Ganz liebe Grüße zurück, Corinna

  5. Liebe Corinna es ist erschreckend was dort gerade los ist . Ich hoffe sehr , dass es deiner Mama gut geht und sie sicher ist . Alles weitere bequatschen wir per Telefon . Freu mich von dir zu hören . Fühl dich gedrückt. 😊liebe Grüße Mona ❤️🍀😍

    1. Hallo meine Sonne:-)…ich sehe, die technischen Probleme gelöst?..ja, meinen Lieben geht es gut soweit…es ist aber nicht abzusehen, wann der Vulkan endlich Ruhe gibt und die Folgen sind schon verherrend für die kleine Insel…Meine Lieben haben zum Glück ein schönes kleines Häuschen zur Miete gefunden, wo sie jetzt erstmal gut unterkommen. Ich rufe Dich an die Tage:-)), Liebe Grüße Corinna

  6. Die Natur ist einfach stärker als wir.
    Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute.
    Ist auch die Lieblingsinsel meiner Tochter
    und ich bin auch gerne dort gewesen.
    Aber in erster Linie geht es um die Menschen und Tiere die dort zuhause sind
    Toi toi toi, noch gibt der Vulkan keine Ruhe.
    Liebe Grüße zu dir
    Brigitte

    1. Vielen Dank, liebe Brigitte, das können wir gut gebrauchen…leider scheint der Vulkan noch gar keine Lust auf „schlafen“ zu haben…er spuckt und rumpelt weiterhin…aber meine Lieben haben jetzt zum Glück eine schöne Unterkunft in Puntagorda gefunden, dort ist es verhältnismäßig ruhig und sicher. Jetzt heißt es einfach…warten. Bevor der Vulkan keine Ruhe gibt, bleibt Puerto Naos und Umgebung erstmal gesperrt. Liebe Grüße Corinna

  7. Furchtbar, liebe Corinna.
    Ich lese gerade bei la-palma.aktuell.de, dass man an diesem Wochenende mit etwa 10.000 „Vulkanguckern“ rechnet, die nur kurz auf die Insel kommen, um „zu gucken“, was die Insulaner ärgert.
    Katastrophentourismus. Hat es an der Ahr auch gegeben.
    Wir hier können es uns nicht einmal annähernd vorstellen, was es mit Menschen macht, die hilflos zusehen müssen, wie ihr ganzes Leben, ihre Existenz, ihre Heimat von einer Feuerwalze, oder wie an der Ahr durch Wasserfluten ausgelöscht wird.
    Ich denke immer wieder mal an meine Fahrradtour auf La Palma, an die hübschen bunten Häuser in Santa Cruz, an die grünen Berge.
    Ich wünsche Dir, und allen die auf der Insel zu Dir gehören, und allen Betroffenen dort, dass der Albtraum für sie doch bald ein Ende hat.
    Viele liebe Grüße!
    Lo

    1. Ja, ich finde diesen „Katastrophentourismus“ auch unmöglich..die Palmeros haben wirklich gerade andere Sorgen. Bis jetzt gibt der Vulkan leider immer noch keine Ruhe…und ich denke, dass wird auch noch dauern, bis er wirklich zum Stillstand kommt..Liebe Grüße zurück, Corinna

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